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„Anerkennung auf einem anderen Level”

KOMM-on!
Teammitglieder
Karin Zörner und
Lukas Kraetschmer
im Interview


An einem noch viel sommerlicherem Tag traf KOMMPress-Redakteur
Florian Schleicher Karin Zörner und Lukas Kraetschmer um gemeinsam mit Ihnen über ihr Engagement für KOMM-on! zu sprechen.
Bei KOMM-on! Team haben engagierte Studierende für ein Jahr lang die Möglichkeit, eigene Projekte umzusetzen und sich über den Rahmen Ihres Studiums hinaus zu engagieren.

KOMMPress: Was habt ihr euch zu Beginn von KOMM-on! erwartet? Ihr ward ja sozusagen die „Versuchskaninchen“…

Kraetschmer: Was ich mir erwartet habe waren neue Initiativen an unserem Institut. Spannend war auch die Unsicherheit wohin dieses Projekt geht und dass es eine neue Möglichkeit gab KOMM-on! gleich zu Beginn aufzubauen und mitzuprägen.

Zörner: Ich war ja auch schon im Spielwiese-Team (Red: Dies war ein Gruppierung aus freiwilligen Studenten, die Ideen bezüglich eines jahrgangsübergreifenden Teams Studierender konkretisierten. Aus diesen Workshops heraus wurde KOMM-on! gegründet und ein erstes Recruiting durchgeführt.), also auch an der Entwicklung von KOMM-on! beteiligt. Deshalb hat es mich natürlich interessiert wohin es sich entwickelt und ich wollte nicht zusehen und warten sondern gestalten.

KOMMPress: Vor einem Jahr wurde das Team erstmals gesucht. Jetzt seid ihr ein Jahr lang dabei gewesen. Wie waren eure Impressionen und Erfahrungen diese beiden Semester?

Zörner: Für mich am spannendsten war bestimmt das Jahrbuch, weil es ein Projekt zum Angreifen ist und im Herbst sehen wir dann schon die gedruckten Ergebnisse. Ein weiteres Highlight war sicher auch Paris und die Teilnahme am AdVenture, auch wenn wir nicht ganz so weit gekommen sind… Aber allein die Teilnahme an den Vorträgen und die Reise selbst waren es wert!

„Wir wollen etwas machen und nicht warten...”

Karin Zörner, Lukas Kraetschmer, komm.whoelse. Foto: Stephanie ProchazkaKOMMPress: Was unterscheidet euch von normalen Projektteams, die es ja auch unter dem Jahr in Lehrveranstaltungen gibt?

Kraetschmer: Der wesentliche Unterschied ist für mich die Freiwilligkeit. Wir haben uns, mit mehr oder weniger Leuten, beworben und sind zusammengewachsen. Das ist gleich ein ganz anderer Zugang zur Arbeit, denn im Vordergrund stand: Wir wollen etwas machen und nicht warten und zusehen.

Zörner: Die tatsächliche Ideenumsetzung, das war hier anders. Im Workshop liegt das in der Hand der Auftraggeber und hier lag es an uns etwas umzusetzen.

Kraetschmer: Wie bei AdVenture. Da haben wir dann auch richtiges externes Feedback bekommen. Und das Jahrbuch ist sowieso zum Angreifen und real.

„Die Bereitschaft etwas gemeinsam zu machen wirkt sich auf die Arbeit aus!”

Karin Zörner. Foto: Stephanie ProchazkaKOMMPress: Hat euch KOMM-on! weitergebracht? Wenn ja, inwiefern?

Zörner: Meine Einstellung zur Zusammenarbeit hat sich geändert. Die Bereitschaft etwas gemeinsam zu machen wirkt sich auf die Arbeit aus, das hat KOMM-on! bewiesen. Wir sind mit dem richtigen Einsatz reingegangen und erlebten was daraus wurde!

„…Auflösung des „Schüler-Lehrer-Verhältnisses“…”

KOMMPress: Wie können wir es uns vorstellen ein Teil von KOMM-on! zu sein?
Was für ein Gefühl ist es?


Karin Zörner, Lukas Kraetschmer, komm.whoelse. Foto: Stephanie ProchazkaKraetschmer: Hmm, gute Frage… Es ist das Gefühl in etwas speziellem ein Teil zu sein und mit dem Studiengang in einer anderen Ebene verbunden zu sein. Der Draht zur Studiengangsleitung ist ja auch Vorraussetzung für die KOMM-on! Agenda. Außerdem konnten wir hier zusätzlich zum Studium mehr leisten. Einen „Goldenen Orden“ haben wir nicht bekommen, aber es war mehr als das übliche Feedback in den Workshops. Wir wollen ja gemeinsam etwas schaffen. Außerdem ist es für uns die komplette Auflösung des „Schüler-Lehrer-Verhältnisses“ gewesen.

„...Anerkennung auf einem anderen Level”

Zörner: Es war spannend, weil es eine Art Freiwilligen-Projekt war. Wir haben sehr viel Arbeit und Zeit investiert und haben zwar kein Geld dafür bekommen, aber Erfahrung. Und die Workshops die wir mit KOMM-on! gemacht haben wurden uns ja auch bezahlt.

Kraetschmer: Es war Anerkennung auf einem anderen Level und es hat uns persönlich weitergebracht.

KOMMPress: Wo seht ihr KOMM-on! zukünftig?

Kraetschmer: Meine Vision für KOMM-on! ist, dass es ein fixer Bestandteil des FH-KOMM! Studienganges wird, dass es Jahr für Jahr genügend Interessenten und weitere große Projekte, auch von externen Auftraggebern, gibt.

KOMMPress: 2 Worte um KOMM-on! zu beschreiben:

Zörner: Erfahrungsaustausch und Ideenreichtum.

Kraetschmer: Fordernd und bereichernd.

Lukas Kraetschmer, KOMM-on!. Foto: Stephanie ProchazkaKOMMPress kurz gefragt:
Praxisprojekte oder Wissenschaftsprojekte?
Beide: Praxisprojekte
Morgenaktiv oder Nachtaktiv?
Beide: Nachtaktiv!
Sommer oder Winter?
Lukas: Sommer,
Karin: Herbst und Frühling
Artner oder Billa? Beide: Spar
Kaffee oder Tee? Karin: Chai Latte, Lukas: zum Genuss Tee, als Lebensretter Kaffee

KOMMPress-Redakteur whoelse: Vielen Dank für das Gespräch und eure Zeit! Ich denke wir können alle gespannt sein was sich weiterhin um KOMM-on! tun wird.
Danke an KOMMPress-Fotografin moira für die Fotos!

2008-09-28 16:33
von komm.zappeline
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