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Ulrike Koch ist eine Checkerin

„Ich bin recht chillig aber doch auch eine Checkerin“

Ulrike Koch. Foto: komm.zappeline
Assistentin der Senatsleitung und Office Managerin
Als KOMM-Studentinnen und -Studenten haben wir oft mit ihr zu tun. Aber wir wissen nur sehr wenig über sie. Das haben wir, komm.zappeline und komm.radieschen von KOMMPress, geändert:

Ulrike Koch im Interview

Ein chilliges Bier mit unserer Officemanagerin, Ulrike Koch, 24: Sie studiert Germanistik, Komparatistik (Vergleichende Literaturwissenschaft) und Gender Studies und ist bei allen drei Studien in der Endphase.

Sie ist ein „Wunderwuzzi“ und eine waschechte Wienerin. Wir durften sie bei einem dreistündigen Interview (ihrem und auch unserem ersten Interview!) beim Artner ganz persönlich kennen lernen.


„Wir haben uns ineinander verliebt"

KOMMPress: Sie sind seit Sommer 2008 an der FHWien. Wie sind Sie zu dieser Stelle gekommen?

Koch: Ich habe einen neuen Job gesucht und gesehen, dass die FHWien eine Praktikumsstelle ausgeschrieben hatte. Dann habe ich mir gedacht, ich probiere es einfach und habe mich beworben - und - wurde auch genommen! Ich habe alle sehr nett und die Arbeit sehr spannend gefunden: ich bekam die Chance bei interessanten Projekten mitzuarbeiten! Wir haben uns gegenseitig getaugt. Wir haben uns ineinander verliebt und nachdem mir die Arbeit viel Spaß gemacht hat und das Team auch mit meiner Leistung zufrieden war, habe ich Frau Martin gefragt, ob ich bleiben darf und sie hat „Ja“ gesagt!

KOMMPress: Es freut uns, dass Sie da sind! Was sind ihre Pläne für die Zukunft? Wollen Sie an der FHWien bleiben?

Koch: Ich möchte schon noch da bleiben. Auf jeden Fall bis ich mein Studium Komparatistik abgeschlossen habe. Großes primäres Ziel ist, an die Uni zu gehen , dort zu forschen und zu lehren. Ob das möglich ist, steht in den Sternen...

„Die Studierenden finde ich witzig.“

KOMMPress: Was macht Ihnen am meisten Spaß an der Arbeit hier?

Koch: Meine Kolleginnen und Kollegen, also mein Team, die Aufgabenvielfalt, dass nicht jeder Tag gleich ist. Dass ich irrsinnig viel lernen kann, das was eben nur in der Praxis möglich ist: Zum Beispiel das Arbeiten mit Managementtools, die ich sonst nicht an der Uni lernen könnte. Die Studierenden finde ich witzig. Mir taugt dieses ganze System an der FH. Ich komme jeden Tag gerne herein und habe Spaß die Leute zu sehen, gemeinsam mit ihnen zu arbeiten und viele Aufgaben zu meistern, die man das erste Mal macht und wo man sich selber durchwurschteln muss.

KOMMPress: Sie haben einen großen Einblick in den Studiengang Kommunikationswirtschaft. Würden Sie selber auch an der KOMM studieren wollen?

Koch: Sehr schwierige Frage... Ich glaube fast nicht. Ich denke, dass die Wirtschaft doch nicht so mein Fall sein könnte. Sagen wir mal so: Ich würde diesen Computeraufnahmetest gar nicht schaffen. (lacht) Nein, ich würde prinzipiell nicht an einer FH studieren, weil das einfach nicht mein Fall ist. Ich bin da eher der universitäre Typ, wenn man das so nennen kann.

„Wir sind alle sehr unterschiedlich“

KOMMPress: Sie haben vorher gesagt, dass Sie sich sehr gut mit dem KOMM-Team verstehen. Wie würden Sie das Team beschreiben?

Koch: Eine heterogene Homogenität. Wir sind alle sehr unterschiedlich, von unserem Background her, woher wir kommen, von dem, was wir studiert haben. Trotzdem verstehen wir uns sehr gut und ergeben ein richtig schönes Bild.

KOMMPress: Haben Sie eine Kükenstellung im KOMM-Team?

Koch: Narrenfreiheit, aber keine Kükenstellung.

„Sie können aber auch sehr fordernd sein.“

Ulrike Koch und komm.radieschen, Foto: komm.zappelineKOMMPress: Gut. Jetzt haben wir über das KOMM-Team gesprochen. Welchen Eindruck haben Sie von den KOMM-Studentinnen und -Studenten?

Koch: KOMM-Studierende sind anders. Sie sind einfach anders.

KOMMPress: Ist das jetzt eher negativ?

Koch: Es ist eine Mischung aus positiv und negativ. (lacht) Es ist beides. Es ist gut, dass sie sehr gut kommunizieren können, aber das hat auch seine Nachteile. Ich mag, dass sie offen und freundlich sind. Sie können aber auch sehr fordernd sein. Wenn wir zum Beispiel eine Information auf Moodle stellen und trotzdem dauernd gefragt werden: „Wie ist das?“, „Wie geht das?“

„Ähm.. IK?“

KOMMPress: Diese Frage wurde allen Lektor_innen schon gestellt und wir werden sie Ihnen jetzt auch stellen, weil Sie auch dazu gehören: Was ist für Sie IK?

Koch: (lacht) Ähm.. IK? Scheiße. (lacht) Wenn ein Unternehmen integriert kommuniziert... da brauche ich eine Zigarette. (lacht) Nein, da geht es um ein ganzheitliches Auftreten, dass halt alle Kommunikationskanäle bespielt werden, nicht mit unterschiedlichen Informationen (zum Beispiel der Vertrieb soll nichts anderes sagen als das Marketing), sondern, dass alles schön passend ist. Und so halt... (lacht)

KOMMPress: OK.. Gut bestanden! Sie haben einen tiefen Einblick in die KOMM. Was würden sie an der KOMM verbessern?

Koch: Hm... Was kann man an der KOMM verbessern? Die KOMM ist perfekt.

KOMMPress: Müssen Sie das sagen?

Koch: (lacht) Sicher laufen manche Prozesse nicht so optimal, aber das ist normal. Ich bin sehr zufrieden. Ich würde wirklich nichts ändern.

„Schau ich so aus als würde ich Sport machen?“

KOMMPress: Wenden wir uns von der FH ab. Was sind ihre Hobbys? Was machen Sie in ihrer Freizeit?

Koch: Wenn ich nicht auf der Uni bei meinen drei Studien und nicht auf meinem Arbeitsplatz bin? (lacht) Was mache ich dann? Ich treffe mich gerne mit Freundinnen und Freunden. Ich gehe fort. Ich gehe gerne ins Kino. Ich habe nicht so etwas Spezielles.

KOMMPress: Nicht sonst irgendetwas? Vielleicht irgendeinen Sport?

Koch: Schau ich so aus als würde ich Sport machen? (lacht)

KOMMPress: Was haben Sie für private Ziele und Pläne?

Koch: Momentan ist mein Ziel, die Diplomprüfung zu schaffen. Ich habe seit heute eine neue Wohnung, die muss eingerichtet werden.

KOMMPress: Wo wollen Sie in zehn Jahren sein?

Koch: In 10 Jahren wohne ich irgendwo in der Innenstadt in einem riesengroßen Loft mit großer Dachterrasse, wo keine Wände mehr zu sehen sind, weil überall so viele Bücher sind. Ich arbeite an der Uni, arbeite mit Studentinnen und Studenten und verdiene soviel Geld, dass ich leben kann. Ich will keine Chefin sein und ich will keine Managementposition.

„Ich lebe selbst im Chaos“

Arbeitsplatz von Ulrike Koch. Foto: 
komm.zappelineKOMMPress: Was macht Sie wahnsinnig?

Koch: Unorganisiertheit. Also, ich lebe selbst im Chaos. Sie können gerne meinen Schreibtisch fotografieren. Aber ein gewisser Grad an Organisation muss einfach vorhanden sein.

KOMMPress: Was halten Sie von KOMMPress?

Koch: Ich finde KOMMPress ist eine wunderbare Initiative von Studierenden. Ich finde die Beiträge größtenteils sehr gut. Ich bin sogar Fan auf Facebook!
 
 
 
„Ich bin recht chillig aber doch auch eine Checkerin“

KOMMPress: Welche Eigenschaften würden Sie beschreiben?

Koch: Als Widder bin ich sehr stur. Ich bin meistens gut drauf, außer es bringt mich irgendwer zur Weißglut. Ich bin recht chillig, aber doch auch eine Checkerin. (lacht) Ich bin ein Organisationstalent. Ich bin einfach ein „Wunderwuzzi“!

KOMMPress: Wie viele Stunden verbringen Sie auf Facebook? Auf welchen Social Media sind Sie zu finden?

Koch: Man findet mich auf Facebook und Twitter. Auf Facebook bin ich teilweise viel zu viele Stunden. Das Beste bei Facebook ist, dass du den größten Blödsinn posten kannst und die Leute reagieren darauf! Studierende adde ich aber nur aus strategischen Gründen. Ich twittere nicht soviel, wie ich wollen würde, weil mir momentan die Zeit dazu fehlt.

KOMMPress: Gibt es etwas, das Sie den KOMM-Studentinnen und -Studenten immer schon sagen wollten?

Koch: Selbstständiges Denken ist von großem Vorteil.

„Mädls, das Interview wird gegendert!“

KOMMPress kurz gefragt:
Ulrike Koch. Foto: komm.zappelineVerheiratet, vergeben oder Single? - Geht euch nichts an.

Urlaub am Meer oder Citytrip? - Citytrip

Bekocht werden oder selbst kochen? - Selbstkochen

Schifahren oder Snowboarden? - Im Fernsehen jetzt? (lacht) Da ist mir Schifahren eigentlich lieber.

Wein oder Bier? - Bier

Hund oder Katze? - Katzen. Ich habe selbst eine Katze.

Lieblingsserie? - Abstruse Zeichenserien: Simpsons, Pinky&Brain, Family Guy, Southpark, Ren and Shimpy

Lieblingsmusiker? Vom Gendern habt ihr beide überhaupt keine Ahnung. Überlegt euch das mal! Ihr redet schon die ganze Zeit von euch selber in der männlichen Person und auch hier verwendet ihr nur die männliche Aussprache. Mädls, das Interview wird gegendert! Denkt darüber nach welches Bild ihr dadurch von euch vermittelt. Durch die Sprache wird soviel transportiert und sie bestimmt wie ihr von der Gesellschaft wahrgenommen werdet oder wie allgemein Frauen wahrgenommen werden. Wenn sie sprachlich nicht repräsentiert wird, werden sie auch in Zukunft nicht in höheren Positionen präsent sein, weil einfach das Bewusstsein dafür fehlt, dass es auch Managerinnen gibt.

Lieblingsmusiker_in? - Wechselt ständig. Derzeit Velojet.

Musikrichtung? - Indie, Metal - kommt auf die Stimmung an.

Lieblingsstadt? Und Städtinnen? - Nicht verarschen! (lacht) Ja, ich verarsche es ja auch selber. Man muss über sich selbst lachen können. Fische und Fischinnen (siehe Video der VFV). Ich hab mich deppert gelacht! Ich finde es auch OK. Teilweise muss man das auch verarschen. Man darf sich da nicht so ernst nehmen. Über die Fische und Fischinnen habe ich zum Beispiel auch sehr lachen müssen.

Ihre Lieblingsstadt haben Sie jetzt aber noch nicht gesagt? - London.

KOMMPress: Vielen Dank für das Interview!
2010-03-09 22:29
von komm.zappeline
(1 Kommentare)

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Kommentar von Manuel

Haha wie geil "Schau ich aus als würd ich Sport machen" ^^

2010-04-09